Motivation
Einerseits sehe ich im Amt des Gemeindepräsidenten eine interessante, abwechslungsreiche und für mich somit reizvolle Aufgabe mit viel Gestaltungsspielraum und dementsprechend hoher Verantwortung sowie grosser Sinnhaftigkeit.
Andererseits habe ich natürlich auch eine «gesellschaftliche Motivation», denn das Gemeindepräsidium verlangt nach Verwaltungs- und Politikerfahrung sowie einer starken Identifikation mit dem Dorf. Das bringe ich mit und deshalb bin ich überzeugt, zur Weiterentwicklung der Gemeinde einen starken Beitrag leisten zu können.
Ich spüre eine tiefe Verbundenheit zu meiner «Scholle». Diepoldsau ist meine Heimat, hier bin ich sesshaft. Eine positive und nachhaltige Entwicklung Diepoldsaus ist daher in meinem ureigensten Interesse und natürlich eine Herzensangelegenheit. Es ist mir deshalb eine Ehre, unsere Gemeinde mitzugestalten.
Über mich
Gerne geb ich Ihnen Informationen zu meinen bisherigen Stationen und was ich aus ihnen gelernt habe.
Vereinsmensch
Schon in meiner Kindheit war ich Mitglied in drei Diepoldsauer Vereinen. Und egal ob Fussball, Musik oder Faustball: Nur gemeinsam lässt sich etwas erreichen. Das gilt auch für die Gemeindepolitik. Mit mir hat die Gemeinde einen echten Teamplayer.
Schweizergarde
Meine Zeit in der Schweizergarde war enorm prägend. Ich habe viel Selbständigkeit gelernt und Lebenserfahrung gesammelt durch das Leben und Arbeiten in einem anderen Sprach- und Kulturraum; die Tätigkeit hat mich Geduld und Demut gelehrt. Und ich habe gelernt, die Fassung zu bewahren, was auch eine wertvolle Eigenschaft für einen Gemeindepräsidenten ist.
Studium an der HSG
Seit meinem Studium von Wirtschaft, Politik und Recht an der Universität St. Gallen besitze ich einen Masterabschluss in International Affairs and Governance. Noch wichtiger als der Erwerb von Fachwissen ist meines Erachtens jedoch die Vielzahl an «Soft Skills», die ich während meines Studiums erwerben konnte, z.B. genaues, strukturiertes und selbständiges Arbeiten, Projektmanagement und Reflexionsfähigkeit. Und nicht zuletzt hat das interdisziplinäre Studium das vernetzte Denken gefördert.
Geschäftsführer der CVP Kanton St.Gallen
Über das Studium hinaus verfüge ich über reichlich politische Erfahrung. In meiner Tätigkeit als Geschäftsführer der CVP des Kantons St. Gallen habe ich nicht nur Führungserfahrung gesammelt, sondern auch viele wertvolle Kontakte bis in die obersten politischen Kreise geknüpft. Die politische Arbeit hat mich auch gelehrt, offen gegenüber anderen Meinungen zu sein und gut zuzuhören.
Projektleiter Standortförderung
In der Verwaltung zuhause, für die Wirtschaft da: Als Projektleiter in der Standortförderung konnte ich während Jahren viel Verwaltungserfahrung sammeln und gleichzeitig die Nähe zur Wirtschaft pflegen. Industrie und Gewerbe sind auch in Diepoldsau sehr wichtig. Da braucht es die richtige Sprache und den regelmässigen Austausch.
Frühere ehrenamtliche Tätigkeiten
- Kassier Die Mitte Diepoldsau
- Mitglied Pfarreirat Diepoldsau
- Präsident CVP Rheintal
- Präsident CVP Diepoldsau
- Mitarbeit in diversen Organisationskomitees (z.B. Fahnenweihe MVD, Tagung der ehemaligen Gardisten Ostschweiz)
Und egal ob bei meinen beruflichen Stationen oder bei meinen ehrenamtlichen Tätigkeiten:
Ich höre zu, denke mit und packe an.
Daneben habe ich aber natürlich auch noch ein Privatleben. An erster Stelle steht da selbstverständlich meine Familie, d.h. meine Frau und meine zwei Kinder (inzwischen 5,5 und 3,5 Jahre alt). Sie offenbaren mir regelmässig neue Perspektiven auf das Leben und lassen mir immer wieder das Herz aufgehen.
Ausserdem spiele ich Posaune im Musikverein Diepoldsau-Schmitter. Dabei ist mir der gesellige Teil im Anschluss an die Proben mindestens genauso wichtig wie das Musizieren an sich ;-). A propos Geselligkeit: Egal ob mit Familie oder Freunden – es geht doch nichts über ein gepflegtes Gespräch über Gott und die Welt bei einem guten Tropfen. Und wenn sich die Gelegenheit ergibt, darf es gerne auch mal ein Jass sein, um die grauen Hirnzellen spielerisch in Schuss zu halten.
Auch Sport hat einen hohen Stellenwert in meinem Leben. Schon früh war ich mit Fussball, Faustball und Wintersport sehr polysportiv unterwegs. Aktuell stehen Skifahren, Wandern und Joggen hoch im Kurs. Beim Fussball und Faustball beschränke ich mich inzwischen vornehmlich aufs Zuschauen. Ich schätze ausserdem die Vielfalt an Breitensportanlässen im Dorf, von den verschiedenen Grümpelis über die Luftgewehr-Dorfmeisterschaft bis hin zum Dreikampf, wo ich mich regelmässig beim HG-Werfen blamiere.
Ach ja, und ich sammle Briefmarken. Das mag etwas aus der Zeit gefallen wirken, aber es stillt meinen Sammeltrieb und wirkt ausserdem wunderbar entschleunigend. Mich fasziniert die Vielfalt der Briefmarken, und immer wieder stosse ich durch Briefmarken auf interessante Geschichten oder beeindruckende Persönlichkeiten, die mir sonst entgangen wären.
Herausforderungen
In der Gemeinde Diepoldsau läuft Vieles rund. Das heisst nicht, dass es von alleine geht. Auch in Zukunft warten Herausforderungen auf unsere Gemeinde:
Infrastruktur
Nach der Eröffnung des Zentrum Rheinauen und der Fertigstellung der Zentrumsgestaltung mit dem neuen Dorfplatz läuft bereits das nächste Grossprojekt in Diepoldsau: Die Zentrumsentwicklung wird zu einer Aufwertung und Belebung unseres Dorfkerns führen. Sie beinhaltet u.a. ein neues Schulhaus, ein Geschäftshaus und natürlich den Freihof mit Gemeindesaal, Restaurant, Gästezimmern und Alterswohnungen. Dabei gilt es, den Zeitplan und die Kosten im Griff zu haben. Ausserdem existieren weitere Projektideen wie eine Erweiterung des Jugendtreffs oder Vereinsinfrastrukturen, die ohne Unterstützung der politischen Gemeinde nicht denkbar sind. Die Nachhaltigkeit gebietet es, dass wir vorausschauend und vor allem langlebig bauen.
Finanzen
Das Ziel ist selbstredend, die Steuerzahlenden finanziell möglichst wenig zu belasten. Dazu ist ein sorgsamer Umgang mit Steuergeldern nötig. Angesichts der jüngst erfolgten und noch anstehenden Investitionen ist es eine grosse Herausforderung, die Finanzen im Lot zu behalten, zumal die Dynamik bei Grundbuchgeschäften zugleich abgeflacht ist. Mit einer massvollen Erhöhung der Steuern beabsichtigt der Gemeinderat, nachhaltig einen weiterhin attraktiven Steuerfuss gewährleisten zu können.
Bildung
Bildung ist ein zentraler Pfeiler unseres Wohlstands. Angesichts der steigenden Ansprüche an die Schule seitens Eltern, Wirtschaft und Gesellschaft ist es eine Herkulesaufgabe, die Kosten stabil zu halten. Einbussen bei der Schulqualität darf es nicht geben. Dazu braucht es Flexibilität, Vertrauen in die Lehrkräfte und natürlich die entsprechenden Rahmenbedingungen für eine fördernde Lernatmosphäre. Hierbei setze ich auf die weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Schulrat.
Umwelt
Diepoldsau hat mit dem alten Rhein und dem Moosanger zwei wunderbare Naherholungsgebiete, die (teilweise) unter Naturschutz stehen. Dieser Landschaftsqualität gilt es Sorge zu tragen. Die Aktivitäten der politischen Gemeinde wie auch der Ortsgemeinden im Bereich Biodiversität gehen in die richtige Richtung. Diepoldsau ist Energiestadt und soll diesen Standard weiterhin ausbauen, insbesondere durch zusätzliche PV-Anlagen auf Gebäuden in Gemeindebesitz und durch zusätzliche Anstrengungen im Bereich Energieeffizienz, um den Energieverbrauch zu senken.
Familien
In vielerlei Hinsicht ist Diepoldsau sehr attraktiv für Familien: Gute Schulen und ein vielfältiges Vereinsleben sind wesentliche Erfolgsfaktoren. Doch Kita-Plätze sind weiterhin rar und nicht für jede Altersklasse bietet das Dorf ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten. Auch in den Schulferien werden berufstätige Eltern vor grosse Herausforderungen gestellt. Da haben wir noch etwas Handlungsbedarf. Ein Ferienprogramm könnte Abhilfe schaffen.
Verkehr
Und natürlich ist und bleibt das dominierende Thema in Diepoldsau der Verkehr. Realistischerweise sind die Mittel der Gemeinde diesbezüglich beschränkt. Aber steter Tropfen höhlt den Stein, und wir müssen auf den übergeordneten Stufen stetig Druck machen, sinnvollerweise in Abstimmung mit den anderen betroffenen Gemeinden beidseits des Rheins. Nur zusammen können wir etwas erreichen. Mir schwebt je eine Autobahnverbindung nördlich und südlich von Diepoldsau vor. Diese Verbindungen, ob oberirdisch oder durch einen Tunnel, führen zu einer massiven Verkehrsentlastung durch unser Dorf. Als Gemeindepräsident setze mich weiterhin für die Verbindungslösung ein.
Termine
Freitag, 28. Februar 2025 | Bürgerversammlung Ortsgemeinde Schmitter
Mittwoch, 19. März 2025 | Spitex-HV
Mittwoch, 26. März 2025 | HV Die Mitte Diepoldsau-Schmitter
Montag, 31. März 2025 | Orientierungsversammlung zur Bürgerversammlung
Dienstag, 1. April 2025 | DV Verein St.Galler Rheintal
Mittwoch, 2. April 2025 | Bürgerversammlung
Donnerstag, 3. April 2025, 09.00 Uhr | Baustellenznüni (Dorfplatz)
Mittwoch, 9. April 2025 | DV Rheintaler Binnenkanal
Donnerstag, 1. Mai 2025, 09.00 Uhr | Baustellenznüni (Dorfplatz)
Donnerstag, 8. Mai 2025 | Neuzuzügerbegrüssung
Freitag, 23. Mai 2025, bis Sonntag, 25. Mai 2025 | Rheintaler Kreismusiktage in Diepoldsau
Dienstag, 3. Juni 2025 | Stamm Die Mitte Diepoldsau-Schmitter
Donnerstag, 5. Juni 2025, 09.00 Uhr | Baustellenznüni (Dorfplatz)
Freitag, 13. Juni 2025 | Vereinsverdankungsanlass
Sonntag, 15. Juni 2025 | Kilbi
Donnerstag, 3. Juli 2025, 09.00 Uhr | Baustellenznüni (Dorfplatz)